Don’t Break the Silence

Neonschrift.

BlaBla

Mit dieser Arbeit bezieht sich die Künstlerin auf einen Auspruch aus Heiner Müllers Die Hamletmaschine: „Ich war Hamlet. Ich stand an der Küste und sprach mit der Brandung BLABLA, im Rücken die Ruinen von Europa.“ (…) Der Autor verabschiedet sich mit diesem Stück von handlungstragenden Instanzen zugunsten von Sprechakten! Am Ende ist nichts mehr schlüssig, zusammenhängend oder harmonisch. Aufbrechen von Denk-, Gewohnheiten, das Sensibiliseiren für die Wirklichkeit und ihre Missstände. Blabla bedeutet leeres Gerede, Nichtssagendes, aber trotzdem oft eine anspruchsvoll klingende Äußerung. Die Kunst wird als Medium eingesetzt, um die gesellschaftliche Wirklichkeit in ihren Beschädigungen zu problematisieren.

Der erste Moment der Stille, des Innehaltens, der leisen Empörung, des Staunens nach dem Eintritt eines unerwarteten Ereignisses.  Dont break the silence!